„Wir waren mal Freunde" (Karl Koch)
Untertitel: Blick zurück nach vorn
Aufführung: Freitag, 25.10.24 an der Helene-Lange-Schule Mannheim
Drei Themenfelder bestimmen das Stück: Die Bedeutung von Respekt, sozialen Werten und Achtung füreinander, insbesondere im Schulalltag. Fremdenfeindlichkeit und Rassismus als Ergebnis von Vorurteilen, persönlichen Erfahrungen und Ängsten, und die Lebensentwürfe junger Menschen im Spiegel unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft. Außerdem thematisiert das Stück die Bedeutung von Begriffen wie: Freiheit, Ehre, Stolz, Toleranz, Freundschaft und Selbst-Vertrauen aus der Sicht der jugendlichen Protagonisten.
Der sechzehnjährige Joscha hat einem Obdachlosen das Leben gerettet. Der Mann schlief in einem im Bau befindlichen Asylwohnheim, als es in Brand gesteckt wurde. Zuerst gefeiert als Held, gerät Joscha schnell selbst in Verdacht, den Brand gelegt zu haben. Joscha schweigt zu diesen Vorwürfen, da er glaubt, dass seine Schwester Marion zusammen mit anderen Asylgegnern für den Brandanschlag verantwortlich ist. Erfolglos versucht er sie zu überreden, sich der Polizei zu stellen. Joscha wird nun an seiner Schule von vielen Mitschülern gemieden und ausgegrenzt, er erhält aber auch Zuspruch für seine vermeintliche Tat. In dieser Zeit findet an Joschas Schule auch eine Projektwoche zum Thema „Deine Zukunft“ statt. Hier trifft er auf Melek, eine gläubige muslimische Mitschülerin. Mit ihr soll er ein Projektteam bilden. Sticheleien und Abneigung bestimmen die ersten Tage ihrer gemeinsamen Teamarbeit, aber auch der Wunsch nach Vertrauen und gegenseitiger Anerkennung.
In der Art einer dokumentarischen Krimigeschichte wird geschildert, wie ehemals vier Freunde aus der Grundschulzeit - nunmehr als Jugendliche - Vorurteile gegeneinander aufgebaut haben und nun sich gegenseitig und andere anfeinden. Eine Spurensuche beginnt.
Hier setzt das Stück an:
Die jugendlichen Protagonisten des Stückes blicken gemeinsam mit den Zuschauern zurück in die Vergangenheit und in die Gegenwart von einstmals vier Freunden, die sich allmählich voneinander entfernten. Sie suchen nach Antworten: Warum haben wir so unterschiedliche Vorstellungen von Ehre, Religion, Herkunft und sozialem Status entwickelt? Weshalb schenken wir diesen Vorstellungen und den daraus resultierenden Vorurteilen so eine Bedeutung? Erlauben uns diese „Werte“ uns gewaltbereit und respektlos einander gegenüber zu verhalten? Haben wir so eine Zukunft?
„Wir waren mal Freunde“ entstand in Zusammenarbeit mit Psychologen und erfahrenen Pädagogen und bietet einen fundierten Beitrag zu den Themen Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und Freundschaft unter Kindern und Jugendlichen.
Schauspiel: Manuela Weirauch und Rasmus Max Wirth
unser vielfältige schülerschaft ist geprägt von toleranz und respekt füreinander.
Unser Kollegium verfügt über eine hohe fachliche Kompetenz und bildet sich kontinuierlich fort.
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